Lese- und Rechtschreibschwäche (LRS)
Neben der allgemeinen Deutschförderung hat sich das Lehrstudio auf die Therapie der Lese- / Rechtschreibschwäche (LRS) erfolgreich spezialisiert.
Lese- / Rechtschreibschwäche (LRS) beeinträchtigt beinahe zu jedem vierten Schulkind das Lernen. Schüler mit Lese- und / oder Rechtschreibschwäche haben Schwierigkeiten beim Erlernen des Lesens und / oder des Schreibens. Anfangs ist scheinbar nur das Fach Deutsch betroffen, aber bereits ab der 2. Klasse zeigt sich das Lernproblem auch in anderen Fächern und die betroffenen Kinder können nicht beim Lerntempo ihrer Klassenkameraden mithalten.
Langsames und ungenaues Lesen führen zu Beeinträchtigungen in allen Fächern:
- Fachtexte werden nicht exakt erfasst
- Aufgaben werden nur teilweise oder falsch gelöst, weil schon die Aufgabenstellung nicht genau verstanden wurde
- Das Arbeitstempo ist durch längere Lesezeit deutlich herabgesetzt.
Das selbständige Erlesen von Aufgabenstellungen und Texten fällt schwer. Der Inhalt des Gelesenen wird nicht erfasst. Nicht immer müssen beide Kompetenzen betroffen sein. Viele Schülerinnen und Schüler haben die Lesetechnik erlernt, haben aber große Schwierigkeiten, den altersgerechten Wortschatz zu verschriften. Wörter werden meist so geschrieben, wie sie gesprochen werden. Mitunter sind sie für Fremde nicht zu deuten.
Lese- / rechtschreibschwache Schüler sind in der Regel normal intelligent. Wer jedoch das Zusammenlesen der Grapheme nicht oder sehr spät erlernt, hat in der Schule große Probleme, denn in jedem Unterrichtsfach müssen schon bald Aufgabenstellungen selbständig erlesen werden. Gerade die schwachen Leser verlieren schnell die Lust am Lernen.
Nicht erkannt, führt diese Teilleistungsstörung zum Versagen in vielen Fächern. Eine gründliche Diagnose und Anamnese hilft dabei zu erkennen, ob es sich tatsächlich um eine Teilleistungsstörung handelt.
Lese- / rechtschreibschwache Schüler müssen immer befürchten, wegen ihrer Fehlleistungen ausgelacht zu werden, müssen oft Misserfolge verkraften und reagieren häufig mit Verhaltensauffälligkeiten.
Fällt Ihnen auf, dass Ihr Kind
- beim Lesen und/oder Schreiben deutlich mehr Probleme hat, als z.B. in Mathematik oder bei mündlichen Aufgaben?
- trotz intensiven Übens Gelerntes nur für kurze Zeit speichern kann?
- komplizierte Wörter richtig schreibt, aber ganz einfache Wörter immer wieder falsch?
- Lesen und / oder Schreiben zu vermeiden versucht?
- bei Diktaten von vornherein befürchtet, dass sowieso wieder alles falsch wird?
- unausgeglichen ist und wenig Vertrauen in seine eigene Leistung hat?
- vom Auftreten und Allgemeinwissen als intelligent und aufgeschlossen eingeschätzt wird, bei einem Blick auf schriftliche Arbeiten dieses Urteil aber angezweifelt wird?
Hilfe
Ist dringend geboten, denn bei LRS können auch intelligente Kinder zu Schulversagern werden und nicht den schulischen Abschluss erreichen, der eigentlich ihrer Begabung entsprechen würde.Im Lehrstudio arbeiten wir seit vielen Jahren mit Schülern, die unter den Folgen einer Lese- und / oder Rechtschreibschwäche leiden. Eine individuell auf die Schwierigkeiten des Schülers abgestimmte Förderung verbessert die Leistungen und trägt dazu bei, die Motivation wieder aufzubauen bzw. zu erhalten. Wiederholungstests geben Auskunft über die Verbesserung des Schülers.
Erfolgreiche pädagogische Förderung seit 1996
Seit 1996 werden in unserem Institut erfolgreich Schüler der Klassen 1 bis 13 gefördert. Insbesondere haben wir uns auf die Therapie der Lese-/ Rechtschreibschwäche (LRS) und der Dyskalkulie (Rechenschwäche) spezialisiert. Über 25 ausgebildete und motivierte Pädagogen fördern unsere Schülerinnen und Schüler in Deutsch und LRS, Mathematik und Dyskalkulie, Deutsch als Fremdsprache sowie in den Fremdsprachen Englisch, Französisch und Russisch im Einzel- und Gruppenunterricht. Bei leistungsschwachen Kindern besteht die Möglichkeit der Unterstützung durch Bildung und Teilhabe (BuT). In Intensivkursen bereiten sich die Schüler gezielt auf Vergleichsarbeiten sowie auf die Prüfungen in Klasse 10 und 12/13 vor.